Salut i República | ¡Salud y República! | Mitglieder und Freunde des KFSR 1936-1939 e. V. gratulieren Neus Català zum heutigen 103. Geburtstag.

Foto: Vor einigen Tagen haben Kameraden von Amical de Mauthausen Neus Català besucht. Sie ist mit ihren 103 Jahren ein Beispiel für Engagement und Kampf für die Verteidigung der Erinnerung an deportierte Frauen und gegen den Faschismus. Ein Beispiel, das uns in unserem täglichen Kampf führt. Danke Neus. Von Enric Garriga Elies. Foto: Enric Garriga Elies.

Foto: Enric Garriga Elies.

 

Foto: Neus Catalá (2015) – Neus Català, 100 años de resistencia antifascista. (http://www.publico.es/politica/iconos-izquierda-neus-catala-100.html)

Mitglieder und Freunde des KFSR 1936-1939 e. V. gratulieren Neus Català zum 103. Geburtstag

Liebe Freundin Neus Català,

anlässlich Deines Geburtstags wünschen wir Dir beste Gesundheit, viele glückliche Momente, Frieden und Gerechtigkeit.
Eine feste Umarmung.
Salud und Republik!

Benvolgut amic Neus Català:

Amb motiu del vostre aniversari, us desitgem la millor salut, molts moments feliços, la pau i la justícia.
Una abraçada apretada.
Salut i República
Querida amiga Neus Català:
Con motivo de tu pronto cumpleaños te deseamos buena salud, muchos momentos felices, paz y justicia.
Un abrazo bien fuerte.
¡Salud y República!

3. Februar 1944. Neus Catalá wird nach Ravensbrück deportiert. Sie ist die letzte spanischer Überlebende aus Ravensbrück. Dort war sie Kommando Gandulas, das die Herstellung von Waffen boykottierte. Militant des historischen Gedächtnisses, der PSUC, der EUiA und der IU. Die Erinnerung an die Frauen

  • Documental “Neus Català: Retorn a Ravensbrück”
  • Neus Català: „L’únic record agradable que tinc dels camps de la mort és d’un 8 de març“ El Dia de la Dona entrevistem a l’única supervivent catalana del camp de concentració nazi de Ravensbrück
    Neus Català
  • Blog Neus Català
  • Auszug aus: Neus Catalá „In Ravensbrück ging meine Jugend zu Ende“ edition tranvia Berlin 1984 – Wiederveröffentlicht im Kapitel 4. Spanische Widerstandskämpferinnen, die in deutsche Konzentrationslager deportiert wurden der Bibliographie: Ingrid Schiborowski/Anita Kochnowski (Hrsg): Frauen und der spanische Krieg (1936-1939). Eine biographische Dokumentation. Verlag am Park, Berlin 2016, 652 Seiten, 29,99 Euro, Seite 462.
    „Mimi – Nachname nicht bekanntNeus Catalá: „Mimi aus Pau/Aragón war Spanierin, und ihre Schwägerin Elena gehörte auch zu uns. Mimi, die junge Mutter von zwei Kindern, war heroisch zur Résistance gestoßen. Ich werde mich immer mit Wehmut und Zärtlichkeit der wenigen kurzen Gespräche erinnern, die ich an manchem Sonntagnachmittag mit ihr geführt habe. Von den Lippen dieser zerbrechlichen Frau, mit schönen Augen und dem feinen Gesicht einer Puppe, kamen Worte tiefsten Empfindens: „Es stimmt doch, dass ich keine schlechte Mutter gewesen bin? Ich habe mich nicht nur als Mutter meiner Kinder gefühlt, sondern von allen Kindern auf der Welt.“ Die Tränen rannen ihr leise über die Wangen, wenn sie an ihre Kinder dachte, aber sie beklagte sich nicht und kämpfte weiter, und wenn noch in Büchern wie ‚Les françaises a Ravensbrück’ und ‚Triangle Rouge’ von drei Französinnen gesprochen wird, die in Holleischen aufgehängt wurden, so schwöre ich, dass Mimi Spanierin war, und bezeugen können dies Sabina González, Janette L’Herminier, die Schwester des Kommandanten, der die Flotte von Toulon versenkte, Madeleine Lansac und diejenigen, die meine Gruppe bildeten.“Neus Catala berichtet weiter: „Obwohl uns der Hunger den Magen umdrehte, waren wir nicht dazu fähig, uns gegenseitig auch nur eine Brotkrume zu klauen, aber für den Kampf waren wir perfekte Diebinnen; sabotieren, sabotieren, sabotieren … Darauf waren alle unsere Kräfte und Sorgen gerichtet. Allerdings bedeutete das auch tödliche Gefahr, da wir von allen vier Seiten beobachtet wurden; aber es musste gemacht werden. Als wir sahen, was uns da abverlangt wurde, waren wir vor die schwerste Gewissensfrage in unserem Leben gestellt, aber wir entschieden uns dafür, weil wir wussten, dass sie uns, auch wenn wir es nicht machten, auf die eine oder andere Weise doch umbringen würden, während uns andere ersetzten. Gleichzeitig sahen wir eine Möglichkeit, die Résistance fortzusetzen: nicht zu produzieren und die Bewaffnung der Nazis mit allen Mitteln zu sabotieren. Wenn sie uns überraschten, würden wir des Hochverrats angeklagt, gefoltert, an Händen und Füßen oder am Kinn an einem Fleischerhaken aufgehängt, ein langsamer und bitterer Tod, weil du nicht verblutest. Das Beste, was du tun konntest, war, dich zu bewegen, so sehr du konntest, damit der Fleischerhaken, ohne zu stoppen, bis in dein Gehirn drang. So wurden Mimi aus Pau, Françoise aus Paris und eine sowjetische Frau wegen Sabotage hingerichtet, im Hauptlager Flossenbürg.“

Redaktion KFSR

Redaktion KFSR

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