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Ausstellungseröffnung: Pueblo en Armas – Bürgerkrieg und Revolution in Spanien 1936-1939

13. Juli 2016, 19:00 - 22:00

Ausstellungseröffnung: Pueblo en Armas – Bürgerkrieg und Revolution in Spanien 1936-1939

Pueblo en Armas – Bürgerkrieg und Revolution in Spanien 1936-1939
Ausstellung und Veranstaltungsreihe

Begleitband zur Ausstellung:

Autorengruppe Pueblo en Armas, PUEBLO EN ARMAS, Bürgerkrieg und Revolution in Spanien 1936 – 1939, ISBN 978-3-86841-055-6 78, Seiten, 10 €; Edition AV.

Im Juli 2016 jährt sich zum 80sten Mal der Beginn des Spanischen Bürgerkriegs. Die Ausstellung „Bürgerkrieg und Revolution in Spanien“ gibt einen Überblick über die geschichtlichen Ereignisse und beleuchtet drei Themenfelder näher:
– Anarchismus war eine tragende Säule im Widerstand gegen den Militärputsch, selten gab es umfangreichere Ansätze der Realisierung anarchistischer Konzepte;
– Internationale Freiwillige kamen aus aller Welt und kämpften gemeinsam mit ihren spanischen GenossInnen bewaffnet gegen die Franquisten und den Faschismus und
– Frauen im spanischen Bürgerkrieg kämpften gegen Putsch und Faschismus mit dem Gewehr in der Hand. Sie waren Ministerinnen, Agitatorinnen und viel mehr. Und doch wurden sie im Verlauf des Krieges wieder in traditionelle Rollen zurückgedrängt.
Die Ausstellung versucht anhand von politischen Plakaten, Bildern und Erlebnisberichten einen Eindruck des historischen Ereignisses in unsere heutige Zeit zu transportieren.

Am 19. Juni 1936 putschte General Franco mit seinen Truppen. Der Plan der Putschisten, Spanien im Sturmlauf zu erobern, scheiterte in Barcelona, Madrid, Málaga sowie in Katalonien, Zentralspanien und großen Teilen von Aragón, Asturien und im Baskenland am organisierten Widerstand von revolutionären ArbeiterInnen.
Der Widerstand gegen die Aufständischen war, je nach Lage und Grad der Organisation der ArbeiterInnen, in ganz Spanien vorhanden. Am meisten widersetzte sich Barcelona den Putschisten. Hier nun standen in den ersten Tagen des Aufstandes die ArbeiterInnen, von den anarchistischen Organisationen mobilisiert, mit allen möglichen Waffen, die sie aus ganz Spanien gestohlen oder enteignet hatten, auf den Straßen. Schlecht bewaffnet und ohne jegliche militärische Leitung warfen sie sich den aus den Kasernen strömenden Soldaten entgegen.
Diese Siege der revolutionären Arbeiterschaft hatten weitreichende Konsequenzen. Überall da, wo sie siegten, setzte ein tiefgreifender Prozess der Revolutionierung der Gesellschaft ein. Fabriken wurden enteignet, die LandarbeiterInnen schlossen sich zu Kollektiven zusammen und die zivile Verwaltung wurde von ArbeiterInnenräten ausgeübt. Die Republik hatte ihre Staatsgewalt verloren. Die Macht lag vollständig in den Händen der ArbeiterInnen und ihrer Organisationen.
Begonnen hatte eine Revolution von unten.
Der Traum von Freiheit währte nur kurz und endete 1939 in einer bitteren Niederlage. Doch der kurze Sommer der Anarchie hat sich bis heute ins kollektive Gedächtnis jeder emanzipatorischen Bewegung eingebrannt.

Ausstellung: 13.07.2016 – 29.07.2016
Öffnungszeiten:
So: 17:00 – 22:00 Uhr
Di: 10:00 – 22:00 Uhr
Mi: 10:00 – 22:00 Uhr
Do: 10:00 – 22:00 Uhr
Fr: 10:00 – 22:00 Uhr
Sa: 17:00 – 22:00 Uhr

Veranstaltet von der Ausstellungsgruppe „Pueblo en Armas“, http://sbk.blogsport.de, Kontakt: sbk@feld22.de

Veranstalter

Villa Leon und Veranstaltet von der Ausstellungsgruppe „Pueblo en Armas“
E-Mail:
sbk@feld22.de
Website:
http://sbk.blogsport.de

Veranstaltungsort

Villa Leon
Philipp-Koerber-Weg 1
Nürnberg, 90439
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Website:
http://sbk.blogsport.de