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“Die Aufnahme deutscher Antifaschisten in Mexiko 1939–1942” – Vortrag in Offenbach

21. Juni 2016, 19:00 - 21:30

Eintritt frei Anmeldung: nicht erforderlich

“Die Aufnahme deutscher Antifaschisten in Mexiko 1939–1942” – Vortrag in Offenbach – Bildungsseminar der Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben

Insgesamt nahm das postrevolutionäre Mexiko von Lázaro Cárdenas (1934-1940) ca. 40.000 antifaschistische Flüchtlinge auf: Spanische Republikaner, Juden und Interbrigadisten. Unter ihnen waren auch viele deutschsprachige Linksintellektuelle, wie Max Aub, Anna Seghers, Egon Erwin Kisch und Walter Reuter. Vor allem engagierte sich der mexikanische Generalkonsul Gilberto Bosques (1892-1995) von Paris (1939) und Marseille (1940-1942) aus, die regierungsamtliche antifaschistische Außen- und Asylpolitik der 1930er- und 1940er-Jahre erfolgreich anzuwenden. Völlig selbstlos war sie nicht, denn viele Flüchtlinge waren willkommene Fachkräfte für den reformierten Auf- und Ausbau von Infrastruktur, Bildung und Kultur. Unerwartet und groß waren die Probleme der Rückkehrer aus Mexiko in den fünfziger Jahren in der neugegründeten DDR. Oftmals galten sie als verdächtige Westemigranten.
Weitere Auskünfte sind unter Angabe der Kursnummer E1059VO bei der Telefonnummer 8065 3141 oder per E-Mail an vhs@offenbach.de erhältlich.
http://www.anna-seghers.de/aktuelles/

Details

Datum:
21. Juni 2016
Zeit:
19:00 - 21:30
Eintritt:
Eintritt frei Anmeldung: nicht erforderlich
Veranstaltungkategorie:
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Veranstalter

Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben

Veranstaltungsort

Volkshochschule Offenbach
Berliner Straße 77
Offenbach, 63065
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