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Fiim/Vortrag: Die ‚Transición‘ im Zeichen des spanischen Bürgerkrieges und „Toque de queda“ (Sperrstunde) Vortrag und Film in der Reihe „Spanische Filme der 1970er Jahre“

1. Dezember 2016, 20:00 - 22:00

Film / Geschichte
Die ‚Transición‘ im Zeichen des spanischen Bürgerkrieges und „Toque de queda“ (Sperrstunde)
Vortrag und Film in der Reihe „Spanische Filme der 1970er Jahre“

DIE TRANSICIÓN IM ZEICHEN DES SPANISCHEN BÜRGERKRIEGES
Wie Spanien sich von einer Diktatur zu einer parlamentarischen Monarchie wandelte
ca 30minütiger Vortrag von Dr. Alexandre Froidevaux
danach: Folm: Toque de queda

Die Diktatur Francisco Francos (1939-1975) verdankte ihre Existenz dem Sieg der nationalistischen Truppen im Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939). Die Sieger_innen schrieben die Geschichte und unterdrückten die Verliererseite. Viele ihrer Feinde ermordeten sie.

Als der Diktator 1975 starb, lasteten die Erfahrungen von Bürgerkrieg und Gewaltherrschaft auf der spanischen Gesellschaft. Inzwischen war die antifranquistische Opposition erstarkt. Groß war die Unsicherheit, wie es nun weitergehen würde.

Würde die franquistischen Hardliner die Diktatur ohne Franco fortsetzen? Oder gäbe einen Regimewechsel hin zu einem demokratischen Spanien, vielleicht sogar zu einer sozialistischen Republik?

Alexandre Froidevaux, der am 1. Dezember einen Vortrag zur spanischen ‚Transición‘ halten wird, ist Mitglied im Gesprächskreis Geschichte der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Autor des Buches „Gegengeschichten oder Versöhnung? Erinnerungskulturen und Geschichte der spanischen Arbeiterbewegung vom Bürgerkrieg bis zur Transición (1936-1982)“.

Im Anschluss:

TOQUE DE QUEDA (Sperrstunde)

Iñaki Nuñez, 1978, OmdtU, 57 min, 35mm

Iñaki Nuñez´ Spielfilm TOQUE DE QUEDA handelt von der tödlichen Repression der Franco-Dikatur. Ausgehend von den Hinrichtungen von Mitgliedern der FRAP (Frente Revolucionario Antifascista y Patriota) im Sommer 1975 inszeniert der Vertreter einer sich neu formierenden baskischen Kinematographie die Geschichte der jungen Mutter und Widerstandskämpferin Marta. Ebenfalls zum Tode verurteilt wird sie nur deswegen begnadigt, weil sie von einem ihrer Genossen ein Kind erwartet.

Die Filmreihe, die außer in Hannover nur noch in Saarbrücken und Freiburg gezeigt wird, wird gefördert von der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Berlin und Niedersachsen) und organisatorisch unterstützt vom Bundesverband Kommunale Filmarbeit (Frankfurt/M.)
Die Veranstaltung am Donnerstag, 01.12.2016 ist eine Kooperation zwischen Kino im Sprengel und Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen.

Kontakt:
RLS Niedersachsen
Otto-Brenner-Str. 1
30159 Hannover
Telefon: 0511-2790934
E-Mail: kontakt@rls-nds.de
Kosten: 5 Euro, mit HannoverAktivPass 2,50 Euro

Veranstaltungsort

Kino im Sprengel, Hannover
Klaus-Müller-Kilian-Weg 1 (ehemals Schaufelderstr. 33)
Hannover, 30167
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