Durch die Rede von Björn Höcke in Dresden ist wieder ins Bewusstsein gerückt worden, dass an die Verbrechen des NS nicht mehr erinnert werden soll. Hinter solchen Forderungen steht die Überzeugung, dass ein Erinnern und Gedenken insbesondere an Auschwitz dem Entstehen eines neuen nationalen Bewusstseins entgegensteht.
Nach der Befreiung vom Faschismus waren die Verbrechen des NS nicht in der öffentlichen Auseinandersetzung. Es hat fast zwanzig Jahre gedauert bis eine breite Aufarbeitung der Verbrechen des Faschismus möglich war.
In dem Vortrag werden die verschiedenen Phasen der Erinnerungskultur nachgezeichnet und aufgezeigt warum es wichtig ist, sie gegen rechte Hetze zu verteidigen.
Vortrag im Begleitprogramm zur Ausstellung «80 Jahre Bombardierung der baskischen Stadt Gernika». Ausstellung vom 10.04. bis 21.04.2017 im Rathaus Stuttgart. Mehr Infos zur Ausstellung hier.