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Vortrag: „Die Freiheit ist unser Gefährte…“ – Das Verhältnis der Kommunistischen Partei Spaniens zu den internationalen Freiwilligen
13. September 2016, 18:30 - 20:30
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„Die Freiheit ist unser Gefährte…“ – Das Verhältnis der Kommunistischen Partei Spaniens zu den internationalen Freiwilligen
Das Verhältnis Kommunistische Partei Spaniens (PCE) und Internationale Brigaden wurde in der Vergangenheit wenig thematisiert. Dabei gehörte es zu der Pflicht eines jeden Interbrigadisten, sich um die Aufnahme in die KP Spaniens zu bemühen. Laut Selbstverständnis der Kommunistischen Internationale durfte es in jedem Land nur eine kommunistische Partei geben. Die Freiwilligen kamen aber aus über 50 Ländern, so dass es in den Brigaden auch über 50 Parteivertretungen gab. Zur Klärung des Problems, aber auch zur Überprüfung der Freiwilligen, setzte das ZK der KP Spaniens unter der Leitung von André Marty eine Kommission ein, deren Verantwortliche eine deutsche Kommunistin war, deren Identität erst jetzt geklärt werden konnte. Diese Kommission ist auch deshalb interessant, weil bei ihr die Geheimdienstinformationen einliefen. In diesem Kontext wird auch der geheime Abwehrapparat der Internationalen Brigaden dargestellt.
Eine Veanstaltung der „¡No pasarán!“ Vortragsreihe zum Spanischen Krieg (1936 – 1939)
Referent: Dr. Werner Abel (Historiker)
Musikalische Umrahmung: Sabine Kühnrich & Ludwig Streng (QUIJOTE) mit Liedern aus dem Spanischen Bürgerkrieg
Der Ruf der Pasionaria, „¡No pasarán!“ („Sie werden nicht durchkommen!“) ging 1936 um die Welt. Im folgten damals viele Freiwillige, um Spanien die erkämpfte Volksdemokratie zu erhalten und die weltweit drohende faschistische Gefahr abzuwehren.
Nach 80 Jahre unternimmt der bis vor kurzem an der Chemnitzer TU lehrende Historiker, Dr. Werner Abel, gestützt auf neue Erkenntnisse aus einigen Archiven, den Versuch, die Geschichte des Spanischen Krieges von 1936 – 1939 mit vielen neuen Aspekten und Fakten darzustellen. In der Vortragsreihe wird ein Bogen vom Beginn des Putsches über die ersten internationalen Freiwilligen und den Aufbau der Internationalen Brigaden bis hin zum Verhältnis der KP Spaniens zu den Internationalen sowie den jeweiligen Abwehrapparaten untereinander geschlagen werden.